In den Medien

Neue Publikation erschienen

Ein neues Buch blickt auf bisher weniger bekannte Schätze und Präparate, die zum Teil mit einer außergewöhnlichen Historie aufwarten können, so z. B. die Kriminalgeschichte eines Mannes ohne Beine oder die Geschichte eines Hermaphroditen. Auch archäologisch und kulturhistorisch bedeutsame Exponate werden vorgestellt. 

„Die Publikation bietet ergänzende Informationen zu einzelnen Präparaten der Sammlung: von einem Fetus mit drei unteren Extremitäten – präpariert von einem Bühnen- und Konzertsänger, über skelettierte Mumien mit Porträts bis hin zu prähistorischen Schädeln aus Halle und Umgebung.“, so Autorin Claudia Steinicke, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anatomie und Zellbiologie in den Meckelschen Sammlungen tätig ist. 

Das Buch, das über 30 Exponate vorstellt, kann im Sekretariat des Institutes für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät der Universität Halle (Montag bis Donnerstag, 8 bis 15 Uhr) sowie im Rahmen von Führungen durch die Meckelschen Sammlungen erworben werden. Dabei geht der gesamte Erlös aus dem Verkauf an den Förderverein und wird für den Erhalt der Meckelschen Sammlungen genutzt. 

Außerdem ist es über den Webshop des Universitätsverlages Halle-Wittenberg und im lokalen Buchhandel erhältlich.

Claudia Steinicke: Kuriositäten und unbekannte Schätze aus den Meckelschen Sammlungen, Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2021
broschiert, 80 Seiten, 10 Euro
ISBN 978-3-86977-238-7


Fragile Exponate mithilfe von erweiterter Realität greif- und fassbar machen: Diesem Gedankenexperiment sind die Meckelschen Sammlungen und der Transfer- und Gründerservice der Uni Halle gemeinsam nachgegangen. Die Technik aus dem Scidea Lab Virtuelle Medizin im Erxleben Digital Healthcare Hub zeigt spannende neue Wege in der Vermittlung, Darstellung und Erforschung von Wissenschaft auf – und könnte einzigartige, ausgewählte humananatomische und zoologische Präparate so einem breiten Publikum näherbringen.

Weitere Informationen zum Scidea Lab Virtuelle Medizin gibt es hier.